Warum Social Media Marketing tot ist – und was du stattdessen tun solltest

Social Media kostet dich Zeit, Energie und Nerven – aber bringt es dir wirklich Umsatz? In diesem Artikel zeige ich, warum Social Media Marketing (besonders Instagram) nicht mehr funktioniert, warum der Algorithmus gegen dich arbeitet und wie du dein Business stattdessen nachhaltig aufbaust – ohne tägliches Posten, ohne Social-Media-Stress. 

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Vivien Schößler

Marketing ohne Social Media

Inhaltsverzeichnis

Es wird Zeit, eine Wahrheit auszusprechen, die viele nicht hören wollen: Instagram bringt dein Business nicht mehr nach vorne. Es ist kein nachhaltiger Weg, um zu wachsen – Punkt.

Ich weiß, das klingt krass. Jahrelang wurde uns eingebläut, dass Social Media der Heilige Gral ist. Dass wir nur fleißig posten, Stories machen, Reels drehen und mit Followern chatten müssen – und schwupps, explodiert unser Business. Mehr Reichweite, mehr Kunden, mehr Umsatz. Das Versprechen war groß.

Aber weißt du was? Das stimmt einfach nicht.

Ich sage das nicht, weil ich es mir ausdenke. Ich war selbst mittendrin. Ich dachte, Instagram ist ein Muss, wenn ich online Geld verdienen will. Ich dachte, ich muss jeden Tag sichtbar sein, sonst bin ich raus. Ich dachte, ohne Social Media geht kein erfolgreiches Business.

Bis ich irgendwann innegehalten habe und mir die harten Fakten angesehen habe: 

– Wie viele Kunden habe ich wirklich über Instagram gewonnen?

– Wie viel Zeit habe ich reingesteckt – und wie viel kam am Ende dabei raus?

– Und mal ehrlich: Wie oft hat mich das ständige Posten mehr genervt, als dass es mir was gebracht hat?

Die Antwort hat mich umgehauen: Mein Business lief nicht wegen Instagram. Es lief trotz Instagram. Hierüber habe ich zuvor auch einen Blogbeitrag geschrieben, der dich interessieren könnte: 6 Monate ohne Instagram – Warum mein Business jetzt besser läuft als je zuvor

Deshalb habe ich die Reißleine gezogen und Instagram hinter mir gelassen. In diesem Blogpost zeige ich dir, warum Social Media Marketing nicht mehr funktioniert – und was du stattdessen tun kannst, um dein Business richtig nach vorne zu bringen. Nicht mit Hype, sondern mit Substanz.

Dein Content erreicht kaum jemanden – der Algorithmus arbeitet nicht für dich, sondern gegen dich

Einer der größten Mythen, die uns über Instagram immer wieder erzählt werden, ist die Vorstellung, dass du damit deine Zielgruppe effektiv erreichst. Dass es ausreicht, ein paar gut durchdachte Posts zu machen, die richtigen Hashtags zu setzen oder vielleicht ein Reel zu drehen, und schon hast du die Menschen, die dein Angebot brauchen, genau dort, wo du sie haben willst. Aber wenn du dir die Realität anschaust – und ich meine wirklich anschaust, mit nüchternem Blick –, dann fällt dieser Mythos schnell in sich zusammen.

Nehmen wir die Zahlen als Ausgangspunkt. Wenn du 1.000 Follower hast, was für viele schon ein ordentlicher Anfang ist, dann zeigt Instagram deinen Beitrag im Durchschnitt nur 1 bis 6 Prozent davon – das sind Erfahrungswerte aus der Praxis und Studien, die sich immer wieder bestätigen. Das bedeutet konkret: Im besten Fall sehen 60 Menschen deinen Post, im schlechtesten Fall vielleicht 10 oder 20. Das ist die sogenannte organische Reichweite, also das, was du ohne bezahlte Werbung erreichst. Und je größer dein Account wird, desto mehr scheint der Algorithmus diese Sichtbarkeit zu drosseln, als wollte er sicherstellen, dass du nicht zu viel umsonst bekommst. Jetzt denk mal weiter: Von diesen wenigen, die deinen Post überhaupt sehen, klickt vielleicht eine kleine Gruppe – sagen wir, fünf oder sechs Leute – auf den Link in deiner Bio. Und von denen wird vielleicht eine einzige Person tatsächlich etwas kaufen oder sich ernsthaft mit deinem Angebot beschäftigen. Das ist kein stabiles Fundament für ein Business. Es ist ein Glücksspiel, bei dem die Chancen gegen dich stehen.

Aber die Reichweite ist nur ein Teil des Problems. Das eigentliche Thema liegt darin, warum Menschen überhaupt auf Instagram sind – und was das mit deinem Business zu tun hat. Instagram ist keine Plattform, auf der Leute gezielt nach Lösungen suchen. Es ist keine Suchmaschine, kein Ort, an dem jemand hingeht, um ein Problem zu analysieren und eine Antwort zu finden. Die meisten Menschen öffnen die App, weil sie eine Pause brauchen, weil sie sich ablenken wollen oder einfach mal abschalten möchten nach einem langen Tag. Sie blättern durch Fotos von Urlauben, schauen sich lustige Videos an, lassen sich von schönen Bildern inspirieren – aber sie sind nicht in der Stimmung, sich mit ihren tiefsten Herausforderungen auseinanderzusetzen oder etwas zu kaufen. Hast du jemals jemanden getroffen, der sagt: „Ich habe auf Instagram nachgeschaut, wie ich mein Business aufbaue“ oder „Ich habe bei Instagram nach Tipps gesucht, wie ich meine Finanzen organisiere“? Wahrscheinlich nicht. Solche Fragen stellen wir anderswo – bei Google, auf Pinterest, vielleicht auf YouTube. Das sind Plattformen, die darauf ausgelegt sind, Menschen mit konkreten Antworten zusammenzubringen, mit Inhalten, die sie weiterbringen.

Instagram hingegen funktioniert anders. Es ist darauf gebaut, dass du bleibst – nicht, dass du etwas findest und dann gehst. Die Plattform will, dass die Nutzer so lange wie möglich in der App bleiben, weiter scrollen, mehr sehen. Und ja, das bedeutet auch mehr Werbung, mehr Interaktionen, mehr Daten für Instagram selbst. Aber für dich als Unternehmerin oder Unternehmer heißt das: Dein Erfolg ist nicht ihr Ziel. Sie belohnen dich nicht dafür, dass du gute Inhalte machst oder hart arbeitest. Im Gegenteil, sie machen es dir schwerer, indem sie deine Reichweite begrenzen und dich dazu bringen, entweder mehr Zeit zu investieren oder Geld für Ads auszugeben. Es ist ein System, das für sie funktioniert – nicht unbedingt für dich. Und mal ganz abgesehen davon: Die wenigsten von uns haben Lust, ständig Videos zu drehen, nur um dem Algorithmus zu gefallen. Es ist nicht nur eine Frage der Zeit, sondern auch der Energie – sich immer wieder neu zu motivieren, vor der Kamera zu stehen, Inhalte zu produzieren, die vielleicht kaum jemand sieht, fühlt sich irgendwann wie ein Hamsterrad an, aus dem du nicht rauskommst.

Das bringt mich zu einem Punkt, der mir irgendwann die Augen geöffnet hat: der Unterschied zwischen Push- und Pull-Marketing. Auf Instagram betreibst du zwangsläufig Push-Marketing. Du schiebst deine Botschaft raus in die Welt, ohne zu wissen, wer sie wirklich braucht oder will. Du präsentierst dein Angebot Menschen, die vielleicht gar nicht auf der Suche sind, die vielleicht nicht mal merken, dass sie ein Problem haben, für das du die Lösung bietest. Es ist, als würdest du in einem überfüllten Raum stehen und versuchen, einzelne Leute davon zu überzeugen, dass sie dich anhören sollen – während die meisten einfach weiterlaufen. Das ist anstrengend, frustrierend und oft auch ernüchternd, weil du so viel Energie hineinsteckst und so wenig zurückkommt. Pull-Marketing ist das Gegenteil: Es geht um Menschen, die schon wissen, dass sie ein Problem haben, die aktiv nach einer Lösung suchen und bereit sind, etwas dafür zu tun. Sie googeln ihre Fragen, sie suchen nach Anleitungen, sie stöbern in Blogs oder schauen Videos – und genau da kannst du sie abholen, mit etwas, das wirklich zu ihnen passt.

Was klingt für dich nachhaltiger? Ein Business, bei dem du ständig darum kämpfen musst, gehört zu werden, bei dem du Leuten etwas anbieten musst, die nicht mal wissen, dass sie es brauchen – gegen einen Algorithmus, der dich ausbremst? Oder ein Business, bei dem die richtigen Menschen von selbst zu dir kommen, weil sie schon auf der Suche sind und du genau das hast, was sie weiterbringt? Ich habe mir diese Frage irgendwann gestellt, und die Antwort hat alles verändert.

Instagram bringt keine echten Kunden – nur oberflächliche Interaktion

Es ist ein gutes Gefühl, wenn ein Beitrag Likes und Kommentare bekommt. Das kann man nicht leugnen. Es gibt dir das Gefühl, dass deine Arbeit bemerkt wird, dass du sichtbar bist, dass du irgendwie ankommst. Ich kenne das selbst – dieses kleine Hoch, wenn die Zahlen steigen, wenn jemand einen netten Kommentar hinterlässt oder eine Story geteilt wird. Es fühlt sich an, als würdest du etwas richtig machen, als wäre das ein Zeichen dafür, dass du vorankommst.

Aber dann kommt die Frage, die wirklich zählt – und die habe ich mir irgendwann gestellt: Bringt dir das tatsächlich Umsatz? Ist dieses Gefühl, „gesehen“ zu werden, auch nur annähernd ein Indikator dafür, dass dein Business wächst? Ich habe das lange geglaubt. Ich dachte, Likes und Interaktionen wären ein Beweis dafür, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Doch irgendwann habe ich angefangen, genauer hinzuschauen. Ich habe die Stunden, die ich in Instagram investiert habe – das Planen, Fotografieren, Texten, Posten –, gegen das gestellt, was am Ende dabei herauskam. Und die Antwort war ernüchternd: Die Rechnung ging nicht auf. Likes füllen keine Konten, und Kommentare zahlen keine Rechnungen. Sie sind ein kurzer Dopaminschub, der dich für einen Moment glauben lässt, dass du Fortschritte machst – aber wenn du ehrlich bist, ist es oft nicht mehr als das. Und weißt du, was mich noch mehr ins Grübeln gebracht hat? Dass selbst diese Interaktionen oft gar nicht so viel bedeuten. Es gibt Menschen in deiner Community, die still mitlesen, die nie liken oder kommentieren, aber trotzdem genau die sind, die später bei dir kaufen könnten. Ich habe das in meinem Beitrag „Warum deine stille Community wertvoll ist“ genauer beschrieben – es lohnt sich, da mal reinzuschauen, denn es zeigt, wie sehr wir uns von der Oberfläche von Instagram täuschen lassen.

Ich habe mir das irgendwann systematisch angeschaut, weil ich wissen wollte, warum das so ist. Warum fühlt sich Instagram manchmal so gut an, aber die Ergebnisse bleiben aus? Hier sind die drei größten Gründe, die mir aufgefallen sind, warum Instagram keine verlässlichen Verkäufe bringt – und die vielleicht auch dir bekannt vorkommen:

Erstens, der Weg vom Post zum Kauf ist einfach zu lang und zu kompliziert. Stell dir vor, jemand sieht deinen Beitrag. Das ist schon mal Glück, angesichts der geringen Reichweite. Aber was passiert dann? Sie müssen auf dein Profil gehen, den Link in der Bio finden, darauf klicken, auf deiner Website landen, sich dort zurechtfinden und dann – vielleicht – etwas kaufen. Das sind viele Schritte, viele Hürden, und bei jedem einzelnen verlierst du Leute. Manche vergessen, wohin sie klicken wollten, andere werden abgelenkt, wieder andere verlieren einfach das Interesse. Es ist kein direkter, klarer Prozess, sondern ein Hindernislauf, den die wenigsten zu Ende gehen.

Zweitens, die Menschen sind auf Instagram nicht in der richtigen Stimmung, um zu kaufen. Das ist ein Punkt, den ich schon angesprochen habe, aber er ist so entscheidend, dass er hier nochmal gehört: Niemand öffnet die App mit der Absicht, Geld auszugeben. Sie sind nicht in diesem aktiven, lösungsorientierten Modus, den du brauchst, damit jemand dein Angebot wirklich will. Wenn Menschen kaufen, dann oft, weil sie ein Problem haben und gezielt nach einer Antwort suchen – weil sie sich informieren, vergleichen, entscheiden wollen. Das passiert auf Google, wenn sie etwas recherchieren, oder auf Plattformen wie YouTube, wo sie sich Anleitungen anschauen. Auf Instagram hingegen sind sie passiv – sie konsumieren, sie lassen sich berieseln, aber sie sind nicht bereit, eine Kaufentscheidung zu treffen. Dein Post mag sie kurz aufwecken, aber er trifft sie nicht in dem Moment, in dem sie offen dafür sind.

Und drittens, der Algorithmus spielt nicht dein Spiel. Das habe ich am eigenen Leib erlebt. Instagram pusht, was viral geht – Reels, lustige Clips, Sachen, die Leute sofort hängenbleiben lassen und teilen. Das sind die Inhalte, die Reichweite bekommen, die Likes und Views einfahren. Aber die Art von Inhalten, die dein Business wirklich voranbringen – tiefgehende, strategische Beiträge, die erklären, wer du bist, was du anbietest und warum das jemanden interessieren sollte –, die kommen oft nicht durch. Sie sind nicht „sexy“ genug für den Algorithmus. Sie werden nicht priorisiert, weil sie nicht die Massen unterhalten, sondern eine bestimmte Gruppe ansprechen sollen. Das Ergebnis? Du kannst noch so kluge, durchdachte Posts machen – wenn sie nicht viral-tauglich sind, sehen sie kaum jemand.

Was bleibt, ist die Erkenntnis: Selbst wenn dein Instagram-Account gut läuft, wenn du Follower hast und Interaktionen bekommst, ist es keine Plattform, auf die du dich verlassen kannst, um Verkäufe zu generieren. Es ist ein schönes Schaufenster, vielleicht sogar ein Ego-Booster an guten Tagen – aber es ist kein Werkzeug, das dein Business nachhaltig trägt.

Wie du dein Business nachhaltig aufbaust – ohne Instagram

Vielleicht liest du diesen Artikel und merkst, dass da etwas in dir mitschwingt. Vielleicht hast du schon länger dieses nagende Gefühl, dass Instagram dich mehr frustriert als voranbringt, aber du hast trotzdem weitergemacht – weil du dachtest, es gehört einfach dazu, weil du nicht wusstest, wie du sonst sichtbar bleiben sollst. Vielleicht hast du schon oft überlegt, ob all die Zeit, die du investierst, wirklich das bringt, was du dir erhoffst – und bist insgeheim zu dem Schluss gekommen, dass es sich nicht lohnt, aber hast den Gedanken wieder verdrängt. Ich kenne das. Ich war an genau diesem Punkt.

Deshalb möchte ich dir sagen: Es gibt einen anderen Weg. Einen, der dich nicht ständig unter Druck setzt, der dir nicht das Gefühl gibt, dass du hinterherrennen musst. Einen Weg, der dein Business stabiler macht, nachhaltiger – und, ganz ehrlich, auch weniger stressig.

Stell dir vor, du könntest auf eine Plattform setzen, die nicht von einem Algorithmus gesteuert wird, der sich jede Woche ändert. Einen Marketingkanal, der nicht nach ein paar Stunden in der Versenkung verschwindet, sondern über Monate und Jahre hinweg für dich arbeitet. Einen Verkaufsprozess, der nicht wie ein endloses Hamsterrad ist, sondern sich natürlich anfühlt – strategisch, durchdacht und auf deine Ziele ausgerichtet. Das ist keine utopische Vorstellung, sondern etwas, das du aufbauen kannst, wenn du die richtigen Werkzeuge nutzt.

Genau das zeige ich dir in meinem Audiokurs Beyond Social Media. Es ist ein Kurs, der dir Schritt für Schritt erklärt, wie du dein Business von Social Media unabhängig machst und trotzdem – oder gerade deshalb – stabile Einnahmen erzielst. Das Ganze ist praxisnah, in kurzen Audio-Lektionen aufbereitet, die du in deinem Tempo hören kannst – ob beim Spazierengehen, Autofahren oder in einer ruhigen Stunde am Schreibtisch. Es geht nicht darum, dich mit noch mehr To-Dos zu überladen, sondern darum, dir eine klare Alternative zu geben: ein Business, das nicht von Likes und Reels abhängt, sondern mit dir wächst, weil es auf einer soliden Basis steht.

Wenn du spürst, dass du bereit bist, den Instagram-Stress hinter dir zu lassen und dein Online-Business auf eine Weise aufzubauen, die sich langfristig auszahlt, dann schau dir „Beyond Social Media“ an. Hier erfährst du, wie du das konkret umsetzen kannst – ohne dich weiter im Kreis zu drehen.

➡️ Hier geht’s zu Beyond Social Media

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